How dare you?
Wie kannst du es wagen … zu jammern?!
Ja, wir haben gerade eine besondere Situation und das neue Schuljahr ist oder wird kein normales sein.
Es wird Auflagen geben und Einschränkungen. Viele schöne Bereiche wie Klassenfahrten und Projekte werden nicht möglich sein oder anders angegangen werden müssen.
Es werden Masken getragen werden müssen, auch wenn es anstrengend ist.
Und wenn wir jetzt fertig sind mit Jammern, Nörgeln und Schimpfen…. Dann können wir jetzt vielleicht endlich einmal innehalten und diese Situation annehmen, als das, was sie ist: als gegeben!
Akzeptiere sie einfach!
Es geht nicht darum, dass wir in unserem Leben keine Situation erleben, die nicht ein Herausforderung oder ein Problem darstellen.
Es geht darum, wie wir damit umgehen!
Und mit Jammern und Nörgeln und Anklagen erzeugen wir nur Eines: schlechte Stimmung und einen Zustand in uns selbst, der uns dazu bringt, zu scheitern.
Es geht darum, was wir daraus machen.
Es geht darum, dich selbst aus der Rolle des Opfers in die Rolle des Handelnden zu bringen.
Die Situation ist jetzt so: wie kann ich am besten damit umgehen?
Was kann ich durch die Veränderung an neuen Möglichkeiten kennenlernen, ausprobieren und schätzen lernen?
Das funktioniert am besten mit einer beinahe kindlichen Neugier auf Neues und mit der Frage: was kann ich daraus Gutes entstehen lassen?
Warum also die schlechte Stimmung? Leben heißt Veränderung und Wachstum und beides kann manchmal mit Schmerz verbunden sein.
Genau genommen ist unser erster Weg ins Leben ebenfalls mit Schmerz und Enge verbunden. Die Geburt selbst und der Geburtskanal ist nun einmal etwas, wo du durch musst, um zu leben.
Da hilft es dir auch nicht zu jammern und zu beschließen: „Ich gehe da nicht durch- ich bleibe da und jammer, weil es gerade unangenehm wird!“
Dieser Prozess ist Teil des Lebens!
Wie können wir es also wagen, dass wir jammern und nörgeln?
Zudem wir in einem Land mit Frieden leben. Mit frischen Trinkwasser aus der Leitung, auf Platz vier auf der Liste der Länder mit dem größten Gesamtvermögen auf der ganzen Welt (Wikipedia)!
Wir haben medizinische Versorgung und finanzielle Absicherungen.
Überlege dir bitte worüber du gerade lamentierst: unsere Eltern und Großeltern haben Kriegszeiten und Nachkriegszeiten durchgemacht – und geschafft neu anzufangen.
Das nenne ich widrige Lebensumstände.
Wenn du dir zudem bewusst machst, dass gerade jetzt Menschen in anderen Ländern nicht wissen, was sie heute zum Essen haben für sich selbst und ihre Kinder.
Wie kannst du es dann wagen, zu jammern?
Können wir demnach jetzt bitte endlich aufhören, uns von der Angst um unser eigenes Wohlergehen und vor der Veränderung leiten zu lassen sowie uns in das Jammertal zu begeben, um dort zu bleiben?
Es wird Veränderung geben: das ist klar.
Änderst du sie, weil du darüber jammerst?
Ganz bestimmt nicht!
Du änderst damit nur eines: deinen inneren State.
Und das wiederum trägt dazu bei, dass sich um dich herum ebenfalls die Energie absenkt.
Willst du das in deiner Familie und in deinem Umfeld erzeugen?
Ja, die Zahlen der positiv auf COVID-19 getesteten Menschen steigt gerade.
Ja, Politik und Medien schüren Ängste, weil sie informieren wollen und müssen aber auch, weil es ihrem eigenen Vorteil dient. So war das schon immer in der Menschheitsgeschichte.
Aber es kommt auf jeden Einzelnen an, wie er/ sie damit umgeht. Es kommt auf dich an!
Weil es weder dir noch deiner Familie hilft, wenn du auf die Politik, die Maßnahmen oder die Anderen schimpfst.
Weil es darum geht, anzupacken und dafür zu sorgen, dass in dieser destruktiven Stimmung wieder positives Gedankengut Einkehr findet.
Weil es darum geht aus dem Jammertal den Packmas-Pfad zu nehmen.
Weil es darum geht, deinen Kindern zu zeigen, wie mit Herausforderungen umgegangen werden kann.
In diesem Sinne einen schönen und positiv gestimmten Tu-es-day,
Deine Susanne Seitz