Was macht eigentlich ein Jugendcoach?
Im Prinzip fast das Gleiche wie ein Sportcoach:
ein Sportcoach beobachtet einen Spieler beim Training und kann ihm anschließend sagen, woran es liegt, dass er noch nicht sein ganzes Potential ausgeschöpft hat.
Er zeigt ihm kleine Veränderungen im Ablauf, in der Bewegung oder Haltung auf, die ihm helfen, so dass es einfacher und effektiver ist.
Oft sind es nur kleine Korrekturen im Bewegungsablauf.
Ein Coach erkennt die Stärken, die den Spieler ausmachen und unterstützt ihn dabei, diese für sich selbst zu nützen.
Er gibt dem Spieler die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln – die Weiterentwicklung an sich macht der Spieler dann selbst.
Ein Mentalcoach macht auf einer anderen Ebene genau DAS. Er achtet zudem auf die Struktur des Klienten, damit die Wege zur Weiterentwicklung für den Klienten verständlich und umsetzbar sind.
Braucht es dafür wirklich einen Jugend-Coach?
Manchmal sind wir Eltern zu nah an unseren Kindern dran, als dass wir die Lösungswege deutlich sehen könnten: Emotionen können hin und wieder den klaren Blick einschränken. Das nennt man dann “nahblind”.
Ich schreibe das aus eigener Erfahrung: meine Kinder haben bei jemand anderem sowohl das Skifahren als auch Energiearbeit gelernt.
Denn auch Kinder hören uns Eltern oft lange nicht so konzentriert und offen zu, wie wir uns das gerne wünschen würden.
Wie läuft so ein Coaching?
Der Teenager kommt mit einem Erwachsenen nach einer telefonischen Vorbesprechung zum Termin.
Im gemeinsamen Anfangsgespräch wird das Ziel des Coachings klar formuliert. Wenn die Kinder/ Jugendlichen es möchten, darf gerne ein Erwachsener im anschließenden Coaching dabei bleiben.
Nach dem Coaching erhält der Klient einen mit dem Coach zusammen ausgearbeiteten “Trainingsplan”, um die Inhalte des Coachings weiterzuführen.
Eine Sitzung dauert bei Jugendlichen meist nicht länger als eineinhalb Stunden plus Nachbesprechung mit einem Elternteil, damit das “ganze System” die neuen Wege gemeinsam laufen kann.
Wie viel Coaching-Stunden insgesamt notwendig sind, kann ich genauer sagen, sobald das Thema und das Ziel klar ist. Nach einer Sitzung tritt schon eine deutliche Veränderung ein und bei den meisten Klienten reichen 1-2 Sitzungen.
Ich biete Coaching-Pakete an: darin enthalten sind nach dem Termin auch jeweils eine Nachfrage nach drei Tagen und nach drei Wochen um dann die jeweils schon erreichten Schritte zu sichern und den Fokus auf die nächsten zu gewährleisten.
Warum ein Coaching?
Weil es Sinn macht, einige Bereiche abzugeben: an Experten, die darin ausgebildet sind und den Zugang zu den jungen Menschen haben – in der Pubertät oft eine außenstehende Person leichter als die Eltern selbst.
Für die Liebe und die Geborgenheit sind wir Eltern dafür zum Glück wieder ganz allein gefragt.