Wenn dich dein Teenager zum Ausrasten bringt…
1. Nimm einen tiefen Atemzug und bleibe ruhig
(Wenn du es schafft, ruhig zu bleiben, hilfst du deinem Teenager es auch zu sein.
Ansatz: Leitwolf)
2. Benenne das Gefühl: das deines Kindes und dein eigenes.
(„Du scheinst wütend zu sein. Das macht mich auch wütend.“
Ansatz: Metaebene)
3. Drück die Pausetaste
(„Wir reden gleich in Ruhe darüber. Wie wäre es, wenn wie uns 10 Minuten Pause gönnen und uns dann hier wieder treffen?“
Ansatz: Deeskalation)
4. Lass deinen Teenager erst einmal erzählen, was seine Bedürfnisse sind: wiederhole dann, was du gehört hast.
(„Du willst längere Handyzeiten, weil deine Freunde das auch dürfen. Du fühlst dich von mir ungerecht behandelt.“
Ansatz: Feedbackgespräche)
5. Sprich über deine Bedürfnisse.
(„Für mich ist es nicht entscheidend, was andere dürfen, sondern wie wir in unserer Familie mit Meinungsverschiedenheiten umgehen und eine Lösung finden.“
Ansatz: Kommunikation und Werte)
6. Frage nach einem Lösungsvorschlag ohne diesen zu bewerten und formuliere dann auch deinen Ansatz
(„Was würdest du vorschlagen? … okay, das habe ich gehört.
Ich würde 2 Stunden pro Tag gut finden.“
Ansatz: Achtsamkeit)
7. Gebt euch Bedenkzeit bis in 24 Stunden um darüber neu zu sprechen
(„Wir haben zwei sehr unterschiedliche Vorstellungen, was Handyzeiten betrifft. Lass uns bis morgen um diese Zeit mal überlegen, ob wir uns in irgendeiner Form annähern können. Bis dahin können wir das Thema ja einfach einmal ruhen lassen.“
Ansatz: Tresortechnik)
8. Ein autoritäres „Nein!“ regt nur zum Widerstand und der Suche nach Schlupflöchern an: überlege dir in Ruhe mögliche Lösungen, mit denen du gut leben kannst.
(Kreative Lösungsansätze lassen sich dabei besonders gut umsetzen. Ansatz: Creative Writing)
Mehr dazu, sowie zu allen anderen Ansätzen erfährst du im persönlich in einem Coaching-Termin oder im Online-Elternkurs:
https://www.keen-teens.de/online-kurse/
Herzlichst, deine Susanne Seitz